St. Martin 20. April - 19. Juli

St. Martin Urlaub

Bilder St. Martin

  • Der Strand Anse Marcel auf der französischen Seite von St. Martin © Steve Heap / Shutterstock.com
  • Blick auf Philipsburg in St. Martin © Steve Heap / Shutterstock.com
  • Der Strand Cupecoy und Sandstein Klippen auf St. Martin © Steve Heap / Shutterstock.com

Der 90 km² große paradiesische Flecken mitten im Karibischen Meer ist politisch geteilt. Mit St. Maarten auf dem südlichen Teil des Eilandes und Saint-Martin haben die beiden Inselteile sogar verschiedene Namen.

Französischer Savoir Vivre und Duty-Free auf Niederländisch

Auf St. Martin gibt es den einzigen Grenzübergang von Frankreich nach Holland. Der größere, französische Inselteil besticht durch seine Grand Cafés, vornehme Hotels und die hervorragenden Restaurants. Er gehört zum Departement Guadeloupe und damit zur EU, mit dem Euro als Zahlungsmittel. Der südliche Bereich war bis 2010 Teil der Niederländischen Antillen und gehört heute als autonomes Land zum Königreich der Niederlande, mit dem karibischen Gulden als Währung. Hier erwartet den Urlauber ein zollfreies Shoppingparadies unter Palmen mit internationaler Designermode und den neuesten Elektronikartikeln.
Die Teilung bringt auch kleine Kuriositäten mit sich. Wer beispielsweise im Captain Oliver's gastiert, der schläft in Frankreich und frühstückt in den Niederlanden. Das Restaurant ist zwar nur 20 Meter entfernt, jenseits des kleinen Gartens, liegt aber schon im südlichen Landesteil. Es gibt keine richtige Grenze mit Zaun oder Kontrollposten und Zollkontrollen schon gar nicht.

Sehenswürdigkeiten

Auf dem schmalen Südweststreifen der Insel liegt der Princess Juliana International Airport. Da wegen der geografischen Gegebenheiten die Landebahn fast ins Meer gebaut werden musste, fliegen selbst Großraumflugzeuge wie der Airbus A340 oder die Boeing 747 zum Anfassen nahe über die am Strand liegenden Badegäste. Eine Anzeigetafel in Form eines Surfboards informiert täglich über die wenigen erwarteten Maschinen, sodass der Urlauber die Möglichkeit zu einzigartigen Aufnahmen der Flugzeuge hat. Vom Pic Paradis, der mit 411 Metern höchsten Erhebung auf St. Martin, hat der Urlaubsgast einen herrlichen Überblick über die gesamte Insel.
Ein ehemaliger Sklavenpfad führt hier hinauf, vorbei an Tausenden von Brotfruchtbäumen, die seinerzeit von der HMS Bounty hierher gebracht worden sind. Von den insgesamt 37 Stränden auf St Martin sei der in der Nettle Bay erwähnt, der sowohl am Karibischen Meer als auch am Binnenmeer, der Simsonbaailagune, zum Baden einlädt. Der Orient Beach wiederum ist einer der bekanntesten FKK-Strände der Karibik. Hier ist es auch möglich, einen Jetski zu mieten, Paragliding auszuprobieren, einen erfahrenen Begleiter für Tauchgänge zu engagieren oder ein Segelboot zu chartern, um an der Küste entlang zu schippern.
Zum Abendessen bietet sich die mehr als 300, zum Teil erstklassigen, Restaurants im der französische Saint-Martin an. Der Urlauber sollte aber auch die Lolos nicht übersehen: In diesen kleinen Holzhütten werden fangfrischer gegrillter Fisch, Reis Kochbahnen und andere Leckereien für wenig Geld geboten.