Andros 1. Juni - 31. August

Andros Urlaub

Bilder Andros

  • Felsformation in Liopessi © Constantinos Iliopoulos  / Shutterstock.com
  • Blick auf das weiße Dorf Batsi im Westen der Insel © Constantinos Iliopoulos  / Shutterstock.com
  • Kleine Kapelle am Achla-Strand © Constantinos Iliopoulos / Shutterstock.com
  • Der Sandstrand von St. Peter © / Shutterstock.com

Die Klykladeninsel Andros gilt als wohlhabend und wird von den Athenern gerne am Wochenende oder in den Sommerferien besucht. Andros hat eine lange Tradition in der Seefahrt und Reederei, in der Hauptstadt findet man etliche Zeugnisse davon. Landschaftlich ist die Insel von mächtigen Bergen, fruchtbaren Tälern und idyllischen Küsten geprägt. In den Tavernen können die Urlauber die typische Gastfreundschaft und griechische Küche genießen.

Andros erkunden

Die nördlichste und zweitgrößte Insel der Kykladen verfügt über keinen Flughafen. Sie ist per Fähre über den Festlandshafen Rafina sowie über die Inseln Mykonos und Tinos erreichbar. Der quirlige Hafenort Gavrion bietet ein paar Übernachtungsmöglichkeiten, einige Tavernen und Geschäfte. Mit seinen schönen Stränden Agios Petros, Vitali und Fellos eignet er sich gut für einen Badeurlaub. Gleichzeitig ist er aufgrund seiner guten Busverbindungen ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge. Sehenswert in Gavrion ist der 20 Meter hohe Ágios-Pétros-Turm, der aus Schiefersteinen besteht. Das malerische Fischerdorf Batsi besitzt eine etwas größere touristische Infrastruktur. Hier gibt es etliche Hotels und Apartmentanlagen sowie Cafés, Bars, Tavernen und Geschäfte. Beim Spaziergang durch die schmalen Gassen kann man die typisch griechische Atmosphäre genießen. Traditionell sitzen hier die Männer vor den Kafenia und tauschen sich über die Neuigkeiten aus. Am langen Sandstrand Chrissi Ammos werden Liegen und Sonnenschirme vermietet, Wassersportangebote sorgen für Abwechslung. Die glasklaren Buchten rund um Batsi eignen sich gut zum Schnorcheln.

Nicht nur Wassersportler und Sonnenanbeter, auch Wanderer kommen auf Andros auf ihre Kosten. Auf der gesamten Insel verlaufen historische Fußpfade, die zum Teil sogar aus der Antike stammen sollen. Diese Wege ziehen sich durch fruchtbare Täler und führen zu landwirtschaftlichen Kulturflächen, kleinen Kirchen, Klöstern, Wasser- und Windmühlen. Die vielen Quellen, Wasserfälle und Brunnen bestimmen das Bild der Insel, die besonders im Norden dünn besiedelt ist. Besonders sehenswert ist das Kloster Zoodochos Pigis in der Nähe von Batsi. Es wird heute immer noch von Nonnen bewohnt. Inmitten üppiger Vegetation bietet sich die antike Hauptstadt Paleopoli als lohnendes Ausflugsziel an. Es gibt dort ein kleines Museum mit Exponaten aus dem Altertum.

Die Inselhauptstadt

Andros-Stadt oder die Chora – so werden die meisten griechischen Inselhauptstädte genannt – ist vom Reichtum der Reederfamilien geprägt. Bei einem Spaziergang kann man Villen im klassizistischen Stil und gepflegte Patrizierhäuser bewundern. Im Hafen ankern elegante Jachten, der Strand von Niborio mit seinen trendigen Bars ist ein beliebtes Wochenendziel der jungen Athener. Bedeutende Funde der Insel sind im Archäologischen Museum zu sehen. Im Nautischen Museum erfahren die Besucher Wissenswertes über die Geschichte der Seefahrt und können Schiffsmodelle, Kapitänsmützen, alte Seekarten und vieles mehr betrachten. Kunstfreunde sollten das Museum für Moderne Kunst nicht verpassen, das neben wechselnden Ausstellungen auch Werke von Picasso, Kadinsky, Paul Klee, Chagall und Miro präsentiert.