Aquitanien 20. März - 3. Juni

Aquitanien Urlaub

Bilder Aquitanien

  • Die Küste von Biarritz © Corentin / Shutterstock.com
  • Blick auf die Hafenstadt La Rochelle © mick1980 / Shutterstock.com
  • Die Brücke Pont de Pierre in Bordeaux, im Hintergrund die Kathedrale St. Michel © Martin M303 / Shutterstock.com
  • Dinan, umgeben von Stadtmauern © PHB.cz (Richard Semik) / Shutterstock.com
  • Dune du Pyla, die größte Wanderdüne Europas © LianeM / Shutterstock.com

Mit dem Atlantik im Westen und den Pyrenäen im Süden bietet Aquitanien eine vielseitige Landschaft zum Erkunden im Urlaub. Im Norden ist die südfranzösische Region von der schönen Hauptstadt Bordeaux geprägt, im Süden vom malerischen Baskenland.

Aquitaniens vielfältige Weinstadt Bordeaux

Das Herz Aquitaniens ist Bordeaux. Die Weltkulturerbestadt ist für ihre reiche Kultur und Kulinarik bekannt. Das architektonische Ensemble der Universitätsstadt an der Garonne zeigt besonders in einer kilometerlangen Fassade entlang des Flussufers seine Pracht.

  • Bordeaux liegt an der Gironde, der größten Flussmündung Europas, die der Stadt mit ihrer Sichelform die Bezeichnung "Hafen des Mondes" einbringt. Sie ist den Gezeiten unterworfen, die sich bis ins Stadtzentrum hinein bemerkbar machen. Mitten in der Mündung thront der Leuchtturm von Cordouan. Er wurde im 16. Jahrhundert erbaut und beherbergt ein „Königszimmer“ zu Ehren Louis XIV. Von April bis Oktober kann der weiße Renaissance-Turm besichtigt werden. Ein Schnellboot fährt ihn von Hafen von Le Verdon aus an.
  • Die Gironde versorgt auch berühmte Weinanbaugebiete wie das Médoc mit Wasser. Die Weinberge laden zum Wandern und Kosten ein und hier kann man die Fahrt entlang der renommierten Route du Médoc beginnen, auf der es von Lesparre-Médoc bis Saint-Émilion nicht nur erlesenen Wein, sondern auch historische Ortschaften zu entdecken gibt.

Ausflugsziele in der Natur Aquitaniens

  • An der Küste südlich von Médoc findet sich ein Superlativ: Bei Arcachon liegt die größte Wanderdüne Europas. La Dune de Pilat heißt diese knapp 3 Kilometer lange Düne. Obwohl sie unter Naturschutz steht, darf man die Düne besteigen. Von dem sandigen Kamm genießt man eine Aussicht über die Bucht von Arcachon.
  • Das Becken von Arcachon ist mit seiner geschützten Lage ein beliebter Badeort. In der Bucht kann man eine reiche Tier- und Pflanzenvielfalt beobachten, auch Austern werden dort gezüchtet.
  • Südlich des Beckens erstreckt sich an der Küste ein feiner Sandstrand bis zur spanischen Grenze. Der Strand eignet sich an vielen Stellen gut zum Baden, aber auch als Weltraumflughafen: In der Nähe des Küstenortes Biscarrosse starten französische Raketen ins All.
  • Besonders mit Kindern empfiehlt sich ein Besuch des Château de Bonaguil im Osten der Region. Nahe der Stadt Fumel liegt das mittelalterliche Schloss . Mit ihren gut erhaltenen Türmen und dem Burggraben mit Zugbrücke entführt die Burg ins 13. Jahrhundert, in dem sie errichtet wurde.

In die Traditionen Südfrankreichs eintauchen: das Baskenland

  • Unweit der spanischen Grenze liegt die Stadt Bayonne an der Mündung, die die Flüsse Ardour und Nive bilden. Im Mittelalter war Bayonne eine bedeutende Hafenstadt, was man heute noch an prächtigen Bauten wie der Kathedrale von Bayonne sehen kann. Ein Highlight der baskischen Stadt sind die Fêtes de Bayonne. Während des fünftägigen Festes in der ersten Augustwoche füllen die in rot gekleideten Einwohner die Straßen und Plätze Bayonnes.
  • Auch Anglet, das zusammen mit Bayonne und Biarritz ein Städtedreieck bildet, hat ein großes kulturelles Erbe. Sowohl das alte Rathaus der Küstenstadt als auch die Villa Béatrix Enea lohnen mit ihrem historisch wertvollen Mobiliar einen Blick von innen.