Euböa (Evia) 1. Juni - 31. August

Euböa (Evia) Urlaub

Bilder Euböa (Evia)

  • Mandelbäume auf grünen Hügeln, dazwischen die Ruine eines Turmes © casinozack / Shutterstock.com
  • Ein typischer Steinstrand auf Euböa (Evia) © Georgios Alexandris / Shutterstock.com

Kleine Ortschaften säumen die kilometerlange Küstenlandschaft und erzählen von der römischen Geschichte des Urlaubsdomizils, das über einen engen Kanal mit dem Festland verbunden ist.

Euböa-Evia - Griechenlands geschichtsträchtige Insel

Die zweitgrößte Insel Griechenlands ist weniger als 100 km von der Hauptstadt Athen entfernt und dennoch ist sie auch in der Sommerferienzeit nicht überlaufen. Euböa oder in der heutigen Zeit auch Evia genannt, ist geschichtlich höchst interessant: Byzantische Kirchen und Klöster erzählen von der ersten Besiedlung des ägäischen Mittelmeeres und der unverwechselbare mykenische Stil der Baudenkmäler erinnert an die römische Besatzung anno dazumal. Die Hauptstadt Chalkida liegt, mit nur 40 Meter Breite, an einer der schmalsten Meerengen der Welt. Die erste Brücke der Insel wurde an dieser Stelle im Jahre 410 v. Chr., während des Peloponnesischen Krieges errichtet. In ZentralEuböa fließt der Messapios und hinterlässt eine grüne, üppige Landschaft. Die Überreste der mittelalterlichen Festung Kastri sind inmitten der hügeligen Umgebung zu bewundern. Von hier aus reicht der Blick des Reisenden über die antike Stadt Psachna bis nach Chalkida. Südlich davon liegt Aliveri, eine kleine Stadt, die mit zahlreichen Fischtavernen und Nachtlokalen den Besucher an den Hafen Karavos lockt. Reist man noch weiter südlich, bis an die Spitze der griechischen Insel, liegt am Fuße des weltbekannten Berges Olchi die Gemeinde Karystos. Dieser Ort ist für die Griechen heilig - hier auf dem Gipfel haben sich Zeus und Hera das erste Mal vereint. Die Dimosari-Schlucht macht die Gegend landschaftlich einmalig: Hier findet der Wanderer eine Vegetation vor, die es nur in Euböa-Evia zu entdecken gibt. Folgt man dem Kalderimi Pfad, einem mit Steinen ausgelegten Weg, wandelt der Besucher auf den Spuren der alten Griechen und Römer, die diesen Pfad einst anlegten.

Baden und Kuren im Urlaubsparadies Euböa-Evia

Euböa zählt mit einer Gesamtküstenlänge von fast 700 km zu einer der schönsten Inseln Griechenlands. An der Ostküste Evias liegt die griechische Kleinstadt Kymi. Als beliebter Badeort bekannt, lockt die 4.000 Einwohner-Gemeinde Urlauber und Athener an den bezaubernden Jachthafen. Der Norden der griechischen Insel zeugt von einer einmaligen Vegetation und im nordöstlichen Teil Evias befindet sich der alte Kur- und Badeort Loutra Aidipsos. Unberührt und wegen seiner rund 60 medizinischen Quellen und der gesunden Brunnenkraft des Wassers bekannt, liegt das 3.000 Einwohner-Städtchen an der Bucht von Gialtra; der Berg Telethrion ragt massiv in die Höhe. Aidipsos, in der Antike als das Bad des Herakles bekannt, zählt zu Griechenlands größten und berühmtesten Kurorten.