Trieste 1. Juni - 31. August

Trieste Urlaub

Am gleichnamigen Golf hat Trieste eine wechselvolle Geschichte als Hafenstadt hinter sich. Zahlreiche Schriftsteller wie Joyce und Rilke fanden in dem weltoffenen Flair der Küstenstadt die richtige Atmosphäre zum Schreiben.

Die Theresienvorstadt erkunden

  • Das Borgo Teresiano ist das erste Stadtviertel, das man sieht, wenn man am Hauptbahnhof Trieste ankommt. Der Name des Stadtteils geht auf die österreichische Kaiserin Maria Theresia zurück, die es im 18. Jahrhundert errichten ließ, als Trieste noch zu Österreich gehörte.
  • Mitten durch die Theresienvorstadt verläuft der Canal Grande. An seinem Ende finden sich mit der Kirche Sant'Antonio Nuovo und der serbisch-orthodoxen San Spiridione zwei bedeutende Gotteshäuser. Auf der Piazza Ponterosso am südlichen Kanalufer kann man das bunte Treiben des Bauernmarkts erleben, auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Chinatown.
  • Am alten Hafen nördlich des Bahnhofs kann man nicht nur den historischen Leuchtturm Lanterna sehen, sondern sich auch am Strandbad Bagno Marino Lanterna sonnen.

Die Altstadt Triestes

  • Der wichtigste und eindrucksvollste Platz der Hafenstadt ist die Piazza dell’Unità d’Italia. Die große Piazza grenzt direkt ans Meer und bietet eine tolle Aussicht auf den Golf von Trieste und den Hafen. Neoklassizistische und barocke Bauten umgeben den rechteckigen Platz.
  • An dem Hauptplatz kann man im Caffè degli Specchi, das schon Rilke, Kafka und Joyce besuchten, bei einem in Trieste hergestellten Illy-Kaffee sitzen.
  • Hinter der Piazza dell’Unità steigt der Hügel von San Giusto an. An den Hang schmiegen sich die kleinen Gassen der Altstadt. Dazwischen sind die freigelegten Ruinen des Theatro Massimo zu sehen. Auf der Kuppe des Hügels steht die Kathedrale von San Giusto. Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert ist das Wahrzeichen von Trieste.

Ausflugsziele in der Umgebung

  • Die Stadt ist von einer fruchtbaren Karstlandschaft umgeben, die mit vielen Höhlen fasziniert und sich mit ihrer Terra Rossa gut für den Weinanbau eignet. So erstreckt sich nördlich von Trieste von Opicina bis Sistiana die Strada del Vino Terrana.
  • Nach Opicina kann man mit der historischen Straßenbahn Triest–Opicina gelangen. Schon die Fahrt mit der Bergbahn, die einen Teil der Strecke als Standseilbahn zurücklegt, ist ein Erlebnis.
  • Von Opicina aus kann man nicht nur die Weinstraße erkunden, sondern auch die Grotta Gigante, die Riesenhöhle von Trieste. Sie ist die größte Schauhöhle der Welt, und beherbergt sogar ein Museum.
  • An der Küste vor Opicina ist der Leuchtturm Faro della Vittoria aus dem 19. Jahrhundert erhalten.
  • Die Weinstraße verläuft weiter an der Küste entlang bis zum Schloss Duino, das auf einem Felsvorsprung über dem Golf von Triest thront. Hier schrieb schon Rilke seine Duineser Elegien. Auf den Spuren des Dichters kann man den Rilkeweg entlangwandern und die Aussicht zwischen Ginsterbüschen auf die Adria genießen.
  • Auf dem Rückweg lohnt der malerische Ort Santa Croce einen Besuch, der für seine Prosecco-Spezialitäten bekannt ist.

Infos

Sprache: Italienisch, Slovenisch
Einwohnerzahl: ca. 200.000
Flugzeit: ca. 1 Stunde
Zeitzone: MEZ
Währung: Euro