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Sambia 29. März - 12. Juni

Sambia Urlaub

Bilder Sambia

  • Victoria Wasserfälle von Sambia aus gesehen © e2dan / shutterstock.com
  • Kleines afrikanisches Dorf © africa924 / shutterstock.com

Das Land begeistert einerseits mit seiner exotischen Tiervielfalt, unberührten Naturschutzgebieten sowie mit den weltberühmten Victoria-Wasserfällen und andererseits mit Relikten der Kolonialgeschichte, lebensfrohen Einheimischen mit bunten Gewändern und Märkten mit traditionellem Handwerk.

Die Naturphänomene und die Tierwelt von Sambia

Sambia liegt auf einer Hochebene und ist von tiefen Tälern und Senken umgeben. Dank dieser Beschaffenheit der Landschaft entstand die wohl spektakulärste Sehenswürdigkeit des Landes: die Victoria-Wasserfälle. Im Grenzgebiet zwischen Sambia und Simbabwe stürzt der Sambesi auf einer Breite von etwa 1,7 Kilometern bis zu 110 Meter in die Tiefe. Wegen des Tosens der Wassermassen und der Gischt, die bis zu 500 Meter aus der Schlucht hochsteigt, gaben die Einheimischen den Fällen den Namen Mosi-oa-Tunya (Rauch, der donnert). Der Sprühnebel ist kilometerweit zu sehen, und über dem Wasservorhang bilden sich oft Regenbögen.
In Sambia befinden sich 19 Nationalparks, von denen Kafue und South Luangwa die größten und tierreichsten sind. In Kafue sind mehr als 494 Vogelarten beheimatet, außerdem kann man seltene Antilopenarten, stolz über ihr Rudel wachende Löwen, blitzschnelle Geparde sowie gemütlich grasende Zebras beobachten. Am Kafue-Fluss baden Elefantenherden und Krokodile sonnen sich. Im South Luangwa recken Giraffen stolz ihre Hälse in die Höhe, Nilpferde genießen das Nichtstun im Wasser und Paviane springen von Baum zu Baum. Die kleineren Nationalparks bieten je nach Vegetation verschiedene Aktivitäten an: Angelausflüge, Vogelbeobachtungen oder Kanufahrten. Neben den Nationalparks ist das Schutzgebiet Kavango-Zambezi eine bedeutende Einrichtung. Es bietet der größten Population von afrikanischen Elefanten eine Heimat und soll ihnen die freie Bewegung in ihrem natürlichen Lebensraum ermöglichen. Um verwaiste Tiere kümmert sich das Chimfunshi Wildlife Orphanage bei Chingola - hauptsächlich ist diese Non-Profit-Einrichtung jedoch ein Refugium für mehr als 100 Schimpansen.

Das Stadtleben von Sambia

Das bunte Treiben in den sambischen Städten steht im Gegensatz zu der ursprünglichen Landschaft der Naturschutzgebiete. Die geschäftige Hauptstadt und Zentrum des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens Sambias ist Lusaka. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, das Nationalmuseum und das Freiheitsdenkmal erinnern an die koloniale Vergangenheit des Landes. Die zweitgrößte Stadt, Ndola, ehrte 1961 den UN-Sekretär Dag Hammarskjöld mit einem Denkmal. Die Stadt Livingstone wurde nach dem Missionar und Afrikaforscher David Livingstone benannt. Ihm ist das 1930 gegründete Museum gewidmet, das archäologische Fundstücke ausstellt. Der Besuch eines afrikanischen Markt, wie man ihn in jeder sambischen Stadt findet, ist ein absolutes Muss. Das emsige Treiben, die Farben, Gerüche und Geräusche ziehen Reisende sofort in ihren Bann. Egal ob die Verkäufer Lebensmittel, Gewänder oder traditionelle Handwerkserzeugnisse anbieten - ihre Fröhlichkeit ist ansteckend.