Raiatea & Tahaa 20. März - 3. Juni

Raiatea & Tahaa Urlaub

Bilder Raiatea & Tahaa

  • Blick auf Raiatea und Tahaa, Südsee © Achim Baque / shutterstock.com
  • Die Küste und das Korallenriff rund um die Insel Tahaa, Französisch Polynesien © TanArt / Shutterstock.com
  • Rangiroa ist das größte Atoll in Französisch Polynesien und wird wegen seiner weiten Lagune auch Ra'iroa
  • Idyllischer Strand auf der Insel Tahaa in Französisch Polynesien, Südsee © Guido Amrein, Switzerland / Shutterstock.com
  • Bambuswald auf Raiatea, Südsee © Ethan Daniels / shutterstock.com
  • Kleine idyllische Insel im Rangiroa Atoll, Französisch Polynesien © urosr / Shutterstock.com

Raiatea ist 194 Quadratkilometer groß. Sie liegt knapp 200 Kilometer von Tahiti entfernt im Pazifischen Ozean und gehört zu den Inseln unter dem Winde. Diese sind ein Teil der zu Polynesien gehörenden Gesellschaftsinseln und stehen unter der Verwaltung von Frankreich.

Raiatea: ein Anlaufziel für Segler

Raiatea, die zweitgrößte Insel in dieser Region, gilt als das Seglerzentrum Polynesiens. An der Marina von Uturoa legen traditionell viele Jachten und Segelboote an, die durch die Südsee schippern. Genau genommen handelt es sich um ein Atoll, das sich mit der Nachbarinsel Tahaa ein Korallenriff teilt. Alle Inseln in diesem Gebiet sind vulkanischen Ursprungs. Raiatea ist landschaftlich geprägt von schroff wirkenden Hügeln und einer zerklüfteten Küste, die in ihren Einschnitten einige wunderschöne Lagunen gebildet hat. Weiße, traumhafte Sandstrände gibt es jedoch nur auf den kleinen Inseln, die in diesen Lagunen entstanden sind. Der höchste Berg der Hauptinsel ist der 1.032 Meter hohe Toomaru. Er ist ebenso wie der Großteil des Inselinneren unbewohnt. Übrigens trägt Raiatea in der polynesischen Sprache den Namen Havai’i.

Spektakuläre Wasserfälle und Kultstätten

Die schroffe Inselgeografie ist durchzogen von mehreren Fließgewässern, die einige spektakuläre Wasserfälle bilden. Ein Ausflug ins Inselinnere lohnt sich aber nicht nur aus diesem Grund. Hauptsehenswürdigkeit ist die Kultstätte Taputapuatea. Sie besteht aus mehreren Plattformen der Ureinwohner, der sogenannten Marae, auf denen einst die Götter angebetet wurden. Die Größte stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde aus gewaltigen Kalksteinen errichtet. Eine weitere einstige Zeremonienstätte ist Tainuu. Im Hauptort Uturoa, wo nicht nur Segler, sondern auch Kreuzfahrtschiffe ankern, leben 4.200 Menschen. Es gibt hier eine gut entwickelte Infrastruktur und nahe zum Hafen auch einen kleinen Flugplatz. Als Sehenswürdigkeit wurde ein Botanischer Garten errichtet, in dem mehr als 200 seltene und exotische Pflanzenarten bestaunt werden können.

Klima, Flora und Fauna

Das Klima auf Raiatea ist tropisch und auch recht feucht. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen das gesamte Jahr über bei etwa 26 Grad Celsius. Als der regenreichste Monat gilt der Dezember, wobei Regenschauer wie in den Tropen üblich meist zwar heftig sind, aber auch nur von kurzer Dauer. Als die trockensten Monate gelten der August und der September. Zwar wachsen diverse Pflanzen auf diesem Atoll, aber dennoch nur wenige unterschiedliche Arten. Ausschließlich auf Raiatea gedeiht die Blume Tiare Apetahi. Sie gilt als wohlriechend, ist allerdings gefährdet, weil sie nicht künstlich angebaut werden kann. Als besonders fruchtbar gilt auf diesem Atoll der Küstenbereich, wo zum Beispiel stark duftende Vanille, Ananas, Süßkartoffeln und Kokosnüsse angebaut werden. Gefährliche Tiere gibt es auf den Inseln nicht, wohl aber Insekten und Nutztiere. In den Lagunen und im Korallenriff lebt eine Vielzahl von Fischen und sonstigen Meerestieren. Ein weiterer Grund für Taucher, sich vor Raiatea in den klaren Ozean zu begeben, ist das gut erhaltene Wrack der Nordby, eines um 1900 herum gesunkenen Schiffes. Es liegt an der Nordküste der Insel in 20 Meter Tiefe.